Die Netzstabilität wird überwacht durch Beobachtung von Spannungsänderungen in den einzelnen Phasen, Frequenzkontrolle, Analyse der Spannungsasymmetrie (einschließlich Null- und Gegenkomponente) sowie Bewertung der THD-Koeffizienten in den Phasen und insgesamt. Zusätzlich werden Spannungseinbrüche und -spitzen mit einer Auflösung von 10 ms, Flicker und schnelle Spannungsänderungen erfasst.
In Verbindung mit einem fortschrittlichen Energiezähler ermöglicht das System die gleichzeitige Umsetzung eines Mess- und Abrechnungssystems sowie eines Energiequalitätsanalysators mit Messung gemäß PN-EN 61000-4-30 und Auswertung nach PN-EN 50160.
Das installierte System zeichnet sich durch erhöhte Störfestigkeit aus, einschließlich vollständiger Immunität gegenüber Ferroresonanz. Es gewährleistet die galvanische Trennung der sekundären Spannungskreise vom Sensor und jenen, die mit dem Zähler verbunden sind. Das System erlaubt zudem die Analyse von Oberschwingungen und Zwischenharmonischen in Spannung und Strom bis zur 50. Ordnung.
Das installierte System ist seit dem 20.08.2024 in Betrieb und funktioniert einwandfrei. Durch den Einsatz der hybriden Freileitungstransformatoren vom Typ SGF20/0/SMVS konnte die Menge der auf dem Mast montierten Geräte reduziert werden – separate Spannungswandler und deren primäre Schutzvorrichtungen entfallen. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Möglichkeit der Datenübertragung via Ethernet, RS485, SCADA und MODBUS.